Das Grusel-Breakfast im Riviera Hotel Eastbourne war ein schlechtes Omen, aber das wussten wir morgens noch nicht. Wir brechen hochmotiviert auf in einen wunderbar klaren sonnigen Tag. Hinauf zum höchsten Cliff der Briten, Beachy Head. Oha, ganz schön hoch. Die Fotos darf Michi machen, Susi hat weiche Knie. Weiter geht´s durch die Partnerstadt Bönningstedts, -echt!-, Richtung Goodwood. Durch die Woods of Goodwood, heckenumsäumte schmale Straßen, der Himmel ist blau, die Sonne scheint, der Wagen schnurrt vor sich hin. Michi ist ein prima Navigator, es ist nämlich gar nicht so leicht, sich per Straßen-Faltkarte in diesem Gewusel von Hecken und kleinen Orten zurecht zu finden. So, nun ab nach Bath, die Tagesaufgabe wartet. Noch schnell getankt in Salisbury....
auf der BP stellt sich dann unsere neue Teamchefin vor: Frau Pumpe. Benzin Pumpe. Oh, wie ich sie hasse. Die Alte verordnet uns eine Zwangspause von mehreren Stunden. Nix mit Bath. Immerhin lernen wir so das nette Werkstattteam von SAC kennen, Patrik und Martin. Frau Pumpe läuft nach einem ordentlichen Schlag aufs Gehäuse, -Hoffnung-...und geht lächelnd -ich schwör- wieder aus. Als es schließlich dunkel wird, kippen wir alle Pläne und den Siegeswillen über Bord. Hinter Martin und Patrik gehts zurück nach Bridport. Bloß nicht den Wagen ausmachen. Durch die Finsternis, über einspurige heckenumsäumte Pfade (die großen Straßen sind gesperrt), jederzeit könnte Gegenverkehr im Scheinwerferlicht auftauchen. Vollkommen erledigt landen wir im Trailerpark am Hafen von Bridport. Noch ein schnelles Bier mit Patrik und Martin, Rückbank umgeklappt und tot ins Auto kippen....endlich Feierabend. Oh, Frau Pumpe, morgen tauschen wir dich aus, aber das weißt Du noch nicht, hehe.
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